Übersicht:
- Einführung & die Frage nach dem guten Kleriker
- Stigmabuild
- CP-Verteilung (Kreationspunkte)
- Wichtige Skills
- Sonstiges
- Rüstungen & Waffen/Schilder
- Accessoires
- Manasteinsockelungen
-Besonderheiten in Instanzen
- Das Hybrid-Zeitalter
- nützliche Links
- Nachwort
Einführung und die Frage nach dem 'guten Kleriker'
Womit fängt man an? Eventuell mit dem Grund, die folgende 'Abhandlung' zu verfassen. Nachdem ich nunmehr seit 5,5 Jahren Kleriker spiele und alte Guides leider im Zuge der Stigmaerneuerung zu 4.8 und dem voranschreitenden Content ab 5.0 an Bedeutung und Aktualität verloren haben, wollte ich in der Hinsicht meinen Beitrag leisten, nicht repetitiv dieselben Fragen immer wieder beantworten zu müssen, wie es so häufig der Fall ist im Forum. Fragen zu Stigmen, Manasteinen und Rüstungen kommen immer wieder - und ich nehme mir hiermit das Recht heraus sie zu beantworten.
Natürlich sind Guides immer gewissermaßen etwas subjektiv und ich werde mich daher auch darum bemühen, vielfältige Standpunkte zu präsentieren, um annährende Objektivität zu wahren - aber es ist und bleibt dennoch letztendlich auch meine persönliche Meinung, die hier mit einfließt und die gewissermaßen auch ein Stempel ist, den ich anderen gern aufdrücken würde. Am Ende entscheidet jedoch jeder selbst, ob und was derjenige konkret mitnimmt - und ich kann und werde niemanden dazu nötigen, meine Ansichten zu unterstützen.
Warum ich mir den Kleriker damals ausgesucht habe, weiß ich heute nicht mehr. Vielleicht, weil ich in meinem ersten MMO schon gerne geheilt habe oder weil er im Vergleich zu den anderen, angefangenen Charakteren am Angenehmsten zu spielen war. Jedenfalls habe ich mich für diese Rolle entschieden und zur damaligen Zeit sah das Spiel auch noch ein wenig anders, sodass man nicht wie heutzutage in erster Linie den offensiven Stigmapfad vorgesetzt bekommt oder bis zum Erreichen des Highdaeva-Status nicht supporten muss.
Dennoch nehme ich an, dass man heute wie damals auch die ersten guten und schlechten Erfahrungen sammelt. Es ist nur wichtig, dass man die Bereitschaft hat, zu lernen und sich bewusst macht, dass es - wie so vieles im Leben - kein Lernprozess ist, der einfach endet. So wie es immer neue Updates gibt, wandelt sich auch der Kleriker in überschaubaren Maßen und es kann durchaus der Fall sein, dass etwas, das gestern noch von Bedeutung war, morgen schon irrelevant ist.
Die Frage nach dem guten Kleriker ist relativ subjektiv, aber ich persönlich denke, dass es wichtig ist, sich stets (in gesundem Maße) zu hinterfragen, um mit der Zeit annährend objektiv einschätzen zu können, ob Fehler auf das eigene, suboptimale Verhalten zurückgehen oder auf 'andere' bzw. 'höhere Gewalt'. Der Kleriker ist als solcher nicht unantastbar, nur weil er sich verpflichtet hat, zu supporten. Man kann Fehler machen, aber es ist wichtig, sie zu erkennen, um die Chance zu haben, daraus zu lernen.
Ebenso sollte man sich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, den Kleriker auf eine Rolle (z.B. Support) zu beschränken, was doch bei vergleichsweise vielen immer wieder zu beobachten ist. Flexibilität hat einige Vorteile wie variablere Setups oder gleichzeitiges Erfüllen beider Rollen (Support und DD). Darüber hinaus gibt es auch Content, den man allein bestreiten muss - und es hat noch keinem geschadet, sich mit beidem intensiv auseinanderzusetzen.
Ein anderer Punkt ist situationsbedingtes Handeln: Als Kleriker profitiert man durchaus davon, eine Instanz beispielsweise gut zu kennen, um eine optimale Einteilung bestimmter Skills oder eine entsprechende Positionierung im Sinne der Gruppe zu gewährleisten, aber im Ernstfall wird man auch daran gemessen, wie schnell und bestmöglich man in Notsituationen reagiert. Man kann nicht alles retten - aber es ist ebenso nicht ungewöhnlich, dass man einiges bewirken und es sich daher nicht leisten kann, beim Support einzuschlafen.
Oder um es kurz zu machen, da ein Großteil der Leute im Forum offenbar einschläft, wenn ein Text mehr als fünf Sätze enthält:
Stigmabuild
Es gibt unzählige Stigmabuilds für unterschiedliche Situationen. Vor allem im PvP wird einiges gern auch klassen- und situationsabhängig entschieden, sodass man keine generellen Aussagen treffen kann. Für den instanziellen (reinen) Support jedoch haben sich weitestgehend diese Möglichkeiten etabliert:
aion.mouseclic.com/tool/stigma/dADELQZ65
aion.mouseclic.com/tool/stigma/dACDLQZ65
Der letzte Platz wird recht unterschiedlich belegt. Vom Sprint bis hin zur Mitfühlenden Heilung, Blitz der Vergeltung oder Blendendes Licht gibt es hier diverse Möglichkeiten, die eher auf persönliche Präferenzen zurückgehen. Ich persönlich bin z.B. nicht allzu begeistert von Mitfühlender Heilung, da der Skill schlichtweg zu langsam und ineffektiv ist und zumeist daher nicht sinnvoll ist.
Der Heilende Diener ist ebenso umstritten, weil er allianzübergreifende Buffs 'schlucken' kann (z.B. Wind-Harmonie vom Barden) und sich somit negativ auf den Schaden auswirken kann - ebenso, wie er trotz aller Kritik und Instabilität auch einiges wegheilt.
Darüber hinaus gibt es natürlich diverse Möglichkeiten für Hybridsockelungen, wenn man sowohl Heilen als auch gleichzeitig als Damage Dealer tätig sein möchte. Spätestens seit 5.6 kann man sich auch ausschließlich damit im Grunde durch sämtlichen Content schlagen im PvE. Eine typische Sockelung wäre Folgende:
aion.mouseclic.com/tool/stigma/d0A0D0G0L0Q0P0Z0Z65
CP-Verteilung/Kreationspunkte
Kreationspunkte, die man ab 66 beim Leveln (und durch Estimas) stetig erhält, sind ein wiederkehrendes Thema. Es gibt keine ultimative Verteilung, sondern lediglich welche, die mehr oder minder sinnvoll sind.
Inzwischen skalieren Skills der Heilung offenbar auch mit Heilverstärkung, wenn sie geupgradet sind. So etwas empfiehlt sich jedoch vor allem für (sehr) häufig genutzte Skills wie primär der Welle der Heilung dann.
Übliche Verteilungen sind dagegen Gesundheit (Health) und Wille, um HP und Mana zu erhöhen, die Erdverwandlung um in Notfällen größeren Schaden abzufangen und bei anspruchsvolleren Instanzen vielleicht auch verringerten Schaden durch Mobs.
Ab 72 bzw. ab 105 CP kommt zudem der Wichtigste aller Heilskills hinzu: Welle der Heilung Aber dazu mehr im nächsten Abschnitt.
Bei Hybrid-Varianten kann man auch in Skills und Wissen/Knowledge investieren, z.B. in diese Richtung:
Beschwörung: Energie der Bestrafung
Donnerschockschlag
Machtschmetterschlag
Vor allem der zusätzliche Diener bietet sich, wenn man auf die 180 CP kommt, grundsätzlich an, weil man ihn nur 'nebenbei' aufstellen muss, um die Gruppe zu unterstützen.
Verteilungen haben im Bereich der Highdaeva-Manasteine zudem gewisse Auswirkungen auf die Effektivität gewisser Sockelungen, von daher ist es sinnvoll, immer vorher durchzurechnen, anstatt ggf. teure Steine zu verschwenden. Aber auch hierzu mehr im dazugehörigen Abschnitt.
- Einführung & die Frage nach dem guten Kleriker
- Stigmabuild
- CP-Verteilung (Kreationspunkte)
- Wichtige Skills
- Sonstiges
- Rüstungen & Waffen/Schilder
- Accessoires
- Manasteinsockelungen
-
- Das Hybrid-Zeitalter
- nützliche Links
- Nachwort
Einführung und die Frage nach dem 'guten Kleriker'
Womit fängt man an? Eventuell mit dem Grund, die folgende 'Abhandlung' zu verfassen. Nachdem ich nunmehr seit 5,5 Jahren Kleriker spiele und alte Guides leider im Zuge der Stigmaerneuerung zu 4.8 und dem voranschreitenden Content ab 5.0 an Bedeutung und Aktualität verloren haben, wollte ich in der Hinsicht meinen Beitrag leisten, nicht repetitiv dieselben Fragen immer wieder beantworten zu müssen, wie es so häufig der Fall ist im Forum. Fragen zu Stigmen, Manasteinen und Rüstungen kommen immer wieder - und ich nehme mir hiermit das Recht heraus sie zu beantworten.
Natürlich sind Guides immer gewissermaßen etwas subjektiv und ich werde mich daher auch darum bemühen, vielfältige Standpunkte zu präsentieren, um annährende Objektivität zu wahren - aber es ist und bleibt dennoch letztendlich auch meine persönliche Meinung, die hier mit einfließt und die gewissermaßen auch ein Stempel ist, den ich anderen gern aufdrücken würde. Am Ende entscheidet jedoch jeder selbst, ob und was derjenige konkret mitnimmt - und ich kann und werde niemanden dazu nötigen, meine Ansichten zu unterstützen.
Warum ich mir den Kleriker damals ausgesucht habe, weiß ich heute nicht mehr. Vielleicht, weil ich in meinem ersten MMO schon gerne geheilt habe oder weil er im Vergleich zu den anderen, angefangenen Charakteren am Angenehmsten zu spielen war. Jedenfalls habe ich mich für diese Rolle entschieden und zur damaligen Zeit sah das Spiel auch noch ein wenig anders, sodass man nicht wie heutzutage in erster Linie den offensiven Stigmapfad vorgesetzt bekommt oder bis zum Erreichen des Highdaeva-Status nicht supporten muss.
Dennoch nehme ich an, dass man heute wie damals auch die ersten guten und schlechten Erfahrungen sammelt. Es ist nur wichtig, dass man die Bereitschaft hat, zu lernen und sich bewusst macht, dass es - wie so vieles im Leben - kein Lernprozess ist, der einfach endet. So wie es immer neue Updates gibt, wandelt sich auch der Kleriker in überschaubaren Maßen und es kann durchaus der Fall sein, dass etwas, das gestern noch von Bedeutung war, morgen schon irrelevant ist.
Die Frage nach dem guten Kleriker ist relativ subjektiv, aber ich persönlich denke, dass es wichtig ist, sich stets (in gesundem Maße) zu hinterfragen, um mit der Zeit annährend objektiv einschätzen zu können, ob Fehler auf das eigene, suboptimale Verhalten zurückgehen oder auf 'andere' bzw. 'höhere Gewalt'. Der Kleriker ist als solcher nicht unantastbar, nur weil er sich verpflichtet hat, zu supporten. Man kann Fehler machen, aber es ist wichtig, sie zu erkennen, um die Chance zu haben, daraus zu lernen.
Ebenso sollte man sich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, den Kleriker auf eine Rolle (z.B. Support) zu beschränken, was doch bei vergleichsweise vielen immer wieder zu beobachten ist. Flexibilität hat einige Vorteile wie variablere Setups oder gleichzeitiges Erfüllen beider Rollen (Support und DD). Darüber hinaus gibt es auch Content, den man allein bestreiten muss - und es hat noch keinem geschadet, sich mit beidem intensiv auseinanderzusetzen.
Ein anderer Punkt ist situationsbedingtes Handeln: Als Kleriker profitiert man durchaus davon, eine Instanz beispielsweise gut zu kennen, um eine optimale Einteilung bestimmter Skills oder eine entsprechende Positionierung im Sinne der Gruppe zu gewährleisten, aber im Ernstfall wird man auch daran gemessen, wie schnell und bestmöglich man in Notsituationen reagiert. Man kann nicht alles retten - aber es ist ebenso nicht ungewöhnlich, dass man einiges bewirken und es sich daher nicht leisten kann, beim Support einzuschlafen.
Oder um es kurz zu machen, da ein Großteil der Leute im Forum offenbar einschläft, wenn ein Text mehr als fünf Sätze enthält:
- lerne aus deinen Fehlern
- nicht jeder Flame ist berechtigt, aber Kritik verdient es ab und an, durchdacht zu werden
- sei aufgeweckt
- reagiere zügig und möglichst angemessen auf unvorhergesehene Situationen
- aber verinnerliche auch stereotypische Abläufe (davon gibt es in Instanzen sehr viele)
- sei offen für die Vielfalt dieser Klasse (und kenne deine Skills)
Stigmabuild
Es gibt unzählige Stigmabuilds für unterschiedliche Situationen. Vor allem im PvP wird einiges gern auch klassen- und situationsabhängig entschieden, sodass man keine generellen Aussagen treffen kann. Für den instanziellen (reinen) Support jedoch haben sich weitestgehend diese Möglichkeiten etabliert:
aion.mouseclic.com/tool/stigma/dADELQZ65
aion.mouseclic.com/tool/stigma/dACDLQZ65
Der letzte Platz wird recht unterschiedlich belegt. Vom Sprint bis hin zur Mitfühlenden Heilung, Blitz der Vergeltung oder Blendendes Licht gibt es hier diverse Möglichkeiten, die eher auf persönliche Präferenzen zurückgehen. Ich persönlich bin z.B. nicht allzu begeistert von Mitfühlender Heilung, da der Skill schlichtweg zu langsam und ineffektiv ist und zumeist daher nicht sinnvoll ist.
Der Heilende Diener ist ebenso umstritten, weil er allianzübergreifende Buffs 'schlucken' kann (z.B. Wind-Harmonie vom Barden) und sich somit negativ auf den Schaden auswirken kann - ebenso, wie er trotz aller Kritik und Instabilität auch einiges wegheilt.
Darüber hinaus gibt es natürlich diverse Möglichkeiten für Hybridsockelungen, wenn man sowohl Heilen als auch gleichzeitig als Damage Dealer tätig sein möchte. Spätestens seit 5.6 kann man sich auch ausschließlich damit im Grunde durch sämtlichen Content schlagen im PvE. Eine typische Sockelung wäre Folgende:
aion.mouseclic.com/tool/stigma/d0A0D0G0L0Q0P0Z0Z65
CP-Verteilung/Kreationspunkte
Kreationspunkte, die man ab 66 beim Leveln (und durch Estimas) stetig erhält, sind ein wiederkehrendes Thema. Es gibt keine ultimative Verteilung, sondern lediglich welche, die mehr oder minder sinnvoll sind.
Inzwischen skalieren Skills der Heilung offenbar auch mit Heilverstärkung, wenn sie geupgradet sind. So etwas empfiehlt sich jedoch vor allem für (sehr) häufig genutzte Skills wie primär der Welle der Heilung dann.
Übliche Verteilungen sind dagegen Gesundheit (Health) und Wille, um HP und Mana zu erhöhen, die Erdverwandlung um in Notfällen größeren Schaden abzufangen und bei anspruchsvolleren Instanzen vielleicht auch verringerten Schaden durch Mobs.
Ab 72 bzw. ab 105 CP kommt zudem der Wichtigste aller Heilskills hinzu: Welle der Heilung Aber dazu mehr im nächsten Abschnitt.
Bei Hybrid-Varianten kann man auch in Skills und Wissen/Knowledge investieren, z.B. in diese Richtung:
Beschwörung: Energie der Bestrafung
Donnerschockschlag
Machtschmetterschlag
Vor allem der zusätzliche Diener bietet sich, wenn man auf die 180 CP kommt, grundsätzlich an, weil man ihn nur 'nebenbei' aufstellen muss, um die Gruppe zu unterstützen.
Verteilungen haben im Bereich der Highdaeva-Manasteine zudem gewisse Auswirkungen auf die Effektivität gewisser Sockelungen, von daher ist es sinnvoll, immer vorher durchzurechnen, anstatt ggf. teure Steine zu verschwenden. Aber auch hierzu mehr im dazugehörigen Abschnitt.

Climb from the prison that you've built in your soul,
When the night has arisen - then your legend will be whole
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